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Kurzbeschreibung
Das AML stellt die Beziehung zwischen Klang und Raum in den Vordergrund. Ziel ist es, die akustischen Charakteristika unterschiedlicher Räume für den Besucher wahrnehmbar zu machen. Die Installation funktioniert mit einer Graphical User Interface (GUI), über die der Besucher unter mehreren Schaltflächen einen Klang und einen Raum auswählt (siehe Abb. AML_ GraphicalUserInterface). Auf der linken Seite werden die Klänge in verschiedenen Gruppen bereitgestellt. Ein Mikrofon ermöglicht es, die Stimme des Besuchers zu hören. Die imitierten Räume sind auf der rechten Seite in zwei Gruppen unterteilt: ‚Complex Shapes’ (komplexe Formen) und ‚Basic Shapes’ (Grundformen). Die ‚Complex Shapes’ reproduzieren reale Räume, die vorher ausgemessen wurden, wie z.B. eine Kirche, ein Romanisches Theater in Orange oder ein Badezimmer; und die so genannten ‚Basic Shapes’ bilden geometrische Figuren wie einen Kubus, eine Kugel oder einen Zylinder nach. Die Klänge wurden – so weit wie möglich – in einer schalltoten Umgebung aufgezeichnet, und der Widerhall wird in Echtzeit entwickelt (Janer & Dutilleux).
KünstlerInnen / AutorInnen
- Pierre Dutilleux, Concept, scientific direction, acoustical measurements, analysis and adaption
- Christian Müller-Tomfelde, Scientific research, software design and implementation, hardware design and implementation for NeXT platform
MitarbeiterInnen
- Jordi Janer, Port to Macintosh
- Jean-Sebastian Micha, Scientific assistance for measurements and analysis, INP Grenoble, France
- Axel Fleig, Scientific assistance for measurements and analysis, Technische Universität Karlsruhe
- Wolfgang Muench, GUI Design Consultant for the Macintosh Version
- Torsten Belschner, Sound-Design of soundscapes
- Frank den Oudsten, Design of exhibit for NeXT-version
- Hartmut Bruckner, Electronic interfaces for NeXT-version
- Johannes Goebel, Project management Institute for Music and Acoustics; Music collection
- Bernhard Serexhe, Project management Media Museum
- Jean-Marc Jot, tuning the room simulation software Spatialisateur
- Olivier Warusfel , tuning the room simulation software Spatialisateur
- Laurent Cerveau, tuning the room simulation software Spatialisateur
Entstehung
Deutschland, 1995-1997
Partner / Sponsoren
Eine Koproduktion des Instituts für Musik und Akustik und des Medienmuseums am ZKM. Wichtig war die Partnerschaft mit Jot und Warusfel am IRCAM, die aus den gemessenen Impulsreaktionen psychoakustische Parameter abgeleitet haben, um das auf „Spatialisateur“ basierende Raumsimulationssystem zu inszenieren. Max/FTS und Spatialisateur sind vom IRCAM / Centre Georges Pompidou - Espaces Nouveaux lizensiert.
Eingabe des Beitrags
, 25.02.2004
Kategorie
- Forschungsprojekt
Schlagworte
- Themen:
- Wahrnehmung |
- Raum |
- Audio |
- Klang |
- Architektur
- Formate:
- Installation |
- Audio