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Kurzbeschreibung
Ausgehend von Entwurfszeichnungen, einem Gipsmodell und anderen Materialien im Nachlass des Architekten Otto Bartning wurde ein digitales Modell von dessen „Sternkirche“, einem ungebauten Hauptwerk des deutschen Expressionismus, erarbeitet. Architekturhistorische Analysen und Untersuchungen der Statik, Konstruktion und Raumakustik flossen in ein CAD-Modell ein, das wiederum Analysen dienen konnte. Die Architektursimulation ist sowohl im Internet als auch als CD-Rom zugänglich. QuickTime Virtual Reality-Panoramen in einem interaktiven Director-Film machen das Gebäude und seine rekonstruierte Akustik erfahrbar. Der Einsatz von CAD in der Architektur wurde durch dieses Projekt deutlich erweitert, indem das digitale Modell nicht nur zeigt, wie das Gebäude ausgesehen hätte, wenn es gebaut worden wäre, sondern auch, wie es sich „angehört“ hätte. M. Frings: „Es handelt sich um ein Ausstellungsprojekt, das kunsthistorische und ingenieurwissenschaftliche Analyse verbindet mit einer multimedialen Simulation, die einen ungebauten Entwurf in Raumbild und Ton sinnlich erlebbar macht. Insofern verbinden wir wissenschaftliche (Analyse und Simulation) wie künstlerische Kriterien (multimediale Präsentation).“
KünstlerInnen / AutorInnen
- Dr. Marcus Frings, Konzeption, wissenschaftliche Bearbeitung, Koordination
- Dipl.-Ing. Christian Heger, Betreuung Statik, Konstruktion
- Dipl.-Ing. Claus Maier, Betreuung Statik, Konstruktion
- Dipl.-Ing. Karsten Tichelmann, Raumakustische Analyse und Simulation, Institut für Trocken- und Leichtbau am Fachgebiet Entwerfen und Gebäudetechnologie der TU Darmstadt
- Helman Djaja, Digitales 3D-Modell, Tageslichtsimulation
- Nikolaos Maltzaris, Digitales 3D-Modell, Tageslichtsimulation
- Dipl.-Ing. Fritz Vöpel, Digitales 3D-Modell, Tageslichtsimulation; Panoramen, Programmierung
- Tom Lohr, Aufnahme Schritte, Akademie für Tonkunst Darmstadt
- Philipp Klais, Musikwissenschaftliche Beratung, Orgelbau Klais, Bonn
- Peer Cassebaum, Fotos
- Thomas Scholz, Fotos
- Michael Diercks, Screendesign, Programmierung
- Georg Kratzenstein, Screendesign, Programmierung
- Patrick Möller, Screendesign, Programmierung
- Georg Kratzenstein, Kataloglayout, Satz
- Martin Schwörer, Screendesign, Programmierung; Kataloglayout, Satz
Entstehung
Deutschland, 2002
Partner / Sponsoren
Geldmittel erhielt das Projekt von der TU Darmstadt, Referat Forschungsförderung, und der Otto Bartning Stiftung für Baukunst und Bildende Künste. Förderung mit Sachmitteln erhielt das Projekt von den Firmen Livingston, Autodesk/Discreet, von der VHT Versuchsanstalt für Holz- und Trockenbau (Akustik: Analyse und Simulation), von fritz vöpel image, communication (Medienkünstler). Gesamtkosten inkl. Katalogdruck und CD-Pressen (ohne die Beiträge der Uni-Dozenten und Studenten): 78.700,- EUR
Kommentar
Beteiligt an der Realisierung des Projektes waren auch studentische Seminarteilnehmer:
Tim Alfers, Yvonne Baum, Andreas Croitoru, Michael Diercks, Frank Fertig, Claudia Gil, Christian Gruber, Joel Hahn, Birgit Häußermann, Alexander von Hoessle, Stephan Jack, Miriam Keller, Georg Kratzenstein, Stephan Kusche, Benjamin Loy, Patrick Möller, Özartan Özgün, Isabell Richter, Veit Schäfer, Jens-Ole Schleicher, Wolfgang Schmidt, Christine Schmitt, Christian Schwamborn, Jan Schwiersch, Martin Schwörer, Christina Stellmacher, Daniel Ulrich, Alice Wegmann, Johannes Wilhelmi, Henning Zimmermann.
Eingabe des Beitrags
, 27.02.2004
Kategorie
- Forschungsprojekt
Schlagworte
- Themen:
- Kulturelles Erbe |
- Wahrnehmung |
- Raum |
- Audio |
- Klang |
- Architektur
- Formate:
- CD-ROM |
- 3D |
- Internet |
- Audio
- Technik:
- Quicktime
Ergänzungen zur Schlagwortliste
- VR-Panorama