Martin EibachMEDIENKOMPETENZ IM MUSIKUNTERRICHT |
Medienpädagogische Kompetenz |
Wenn ein Ziel schulischer Medienarbeit in dem Aufbau und der Entwicklung von Medienkompetenz der SchülerInnen liegt, so erfordert dies von den LehrerInnen mehr als nur die technische Beherrschung von Medien. Der LehrerInnen benötigten die Fähigkeit zur Selbstbeobachtung
[link 01] [8] sowie ein „Meta-Wissen”, wie sie Medienkompetenz im Unterricht vermittelten können.
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Teilkompetenzen Der Begriff der medienpädagogischen Kompetenz umfasst nach Blömecke
[link 02] [9] fünf Teilkompetenzen: 1. die mediendidaktische Kompetenz, d. h. die LehrerInnen verwenden Medien und Informationstechnologien reflektiert in geeigneten Lehr- und Lernformen 2. die medienerzieherische Kompetenz, d. h. die LehrerInnen behandeln Medienthemen im Sinn angemessener pädagogischer Leitideen im Unterricht 3. die sozialisationsbezogene Kompetenz, d. h. die LehrerInnen berücksichtigen die Lernvoraussetzungen der SchülerInnen beim medienpädagogischen Handeln in konstruktiver Weise 4. die Schulentwicklungskompetenz, d. h. die LehrerInnen besitzen die Fähigkeit zur innovativen Gestaltung der personalen und institutionellen Rahmenbedingungen medienpädagogischen Handelns in der Schule 5. die eigene Medienkompetenz, d. h. die LehrerInnen sind in der Lage, sachgerecht, selbst bestimmt, kreativ und sozialverantwortlich mit Medien und Informationstechnologien umzugehen Das Modell der medienpädagogischen Kompetenz ist mit Blick auf die Ausbildung von LehrerInnen entwickelt worden. Die Teilkompetenzen können nicht alle vorausgesetzt werden, sondern sollten sich allmählich entwickeln. Deutlich wird an diesem Modell, dass für den Erwerb medienpädagogischer Kompetenz umfangreiches Wissen und Fähigkeiten im „Kontext Schule”notwendig sind.
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