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2005/06/23

Technik (Only available in german)

Hardware

Sensor
Der DCP Geräuschintensitätssensor
DCP-Sensoradapter
In der Phase, in der sich die SchülerInnen mit der Hard- und Software vertraut machten, verwendeten wir neben dem › LEGO RCX eine Vielzahl von Sensoren.
Für die Installation im Treppenhaus 2 der Media Docks in Lübeck fiel die Wahl auf den Soundsensor, der über den DCP-Sensoradapter an den RCX angeschlossen wird. Als Aktuatoren verwendeten wir in der Installation Motoren, Lämpchen und den Lautsprecher im RCX.

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Software

Die Software RoboLab
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Hauptprogramm "Gucki"
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Alle Subprogramme
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Die » Software RoboLab 2.5 unterteilt sich in drei Bereiche und verschiedene Level. Wir arbeiteten mit dem INVENTOR auf Level 4.
In den RCX der Wusel befinden sich jeweils fünf Programme: ein Haupt-und vier Subprogramme, die die jeweiligen "Gemütszustände" eines Wusels steuern. Eine besondere Herausforderung besteht darin, sich zu überlegen, wie die Programmierung aufgebaut werden soll. In diesem Fall wird das komplexe Programm auf die sieben letztendlich benötigten RCX verteilt. Der RCX kann nur über Infrarot kommunizieren, speichert maximal fünf einzelne Programme und verfügt über nur drei Outputs. So wird die Motorsteuerung gesondert realisiert.

RCX in der Stele
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Vier RCX in den Wusel
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Programmieren der Melodien
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Unten in der Stele der Installation analysiert ein Programm die Geräuschintensität und sendet die Daten an die übrigen sechs RCX.
In Robolab werden zu den unterschiedlichen "Gemütszuständen" der Wusel Melodien komponiert, die wiederum als Subroutinen in den Subprogrammen angesprochen werden. Einer der RCX übernimmt mit seinem Programm jeweils die Steuerung der Motoren für zwei Wusel.

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Sonstige Technik

Um in der Installation eine dauernde Stromversorgung für die beiden RCX mit den acht Motoren oben am Gestell und für die vier RCX in den Wuseln zu gewährleisten, wird die als Dauerausstellung konzipierte Installation mit einem zentralen Transformator versehen. Die Wusel erhalten ihre Stromzufuhr über frei hängende Kabel. Die Idee, jeden Wusel mit einem Gegengewicht auszustatten, damit die Motoren nicht das volle Gewicht der Wusel heben müssen, hat sich bewährt. Um die Positionierung zu gewährleisten, werden die Umdrehungen der vier inneren Motoren gezählt. Letztendlich gleicht die Länge der Seilaufhängung Schwankungen aus, die durch minimale mechanische Ungenauigkeiten entstehen. Nach einem halben Jahr ununterbrochenen Betriebes bewegen sich die Wusel nach wie vor problemlos.
Wenn der Strom einmal ausfallen sollte, könnten bei einem Dauerbetrieb Schwierigkeiten auftreten, da der RCX über keine gesicherte Stromversorgung der Platine verfügt. Sein Betriebssystem und alle Programme müssten dann neu aufgespielt werden. Außerdem haben die Lämpchen von LEGO nur eine durchschnittliche Lebensdauer von einem Monat.

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Mögliche Technik anderer Hersteller

Heute würden wir die Installationen mit dem Mikrocomputer LER-1 von LASY realisieren. Wir würden vier LER-1 benötigen. Ein Auslagern der Motorsteuerung wie beim RCX wäre nicht notwendig, da der Speicher des LER-1 größer als beim RCX ist. Jeder LER-1 könnte direkt mit einem Soundsensor ausgestattet werden, und für die gemeinsame Kommunikation würde kein weiterer Mikrocomputer (wie beim mittels Infrarot kommunizierenden RCX) benötigt, da ein LER-1 alle anderen über Funk ansprechen kann. Der LER-1 verfügt über vier Ausgänge und so könnte ein LER-1 allein die Motoren aller vier Wusel steuern. Auch ermöglicht der Magnetschalter von LASY ein einfacheres Positionieren der Wusel als der Rotationssensor von LEGO. Bei einem Stromausfall würde die interne Stromversorgung auf der Platine des LER-1 das Betriebssystem und aufgespielte Programm erhalten. Ein Manko bleibt hier allerdings gegenüber dem RCX bestehen:
Der LER-1 verfügt nicht über ein LCD-Display. Jede Kontrollmessung bedarf eines Notebooks vor Ort.

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