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08.06.2005

Niels Knolle

Perspektiven innovativer Unterrichtsarbeit

Musikalische Entwicklung unter dem Einfluss der Neuen Medien
Medienpädagogisches Selbstverständnis des Musikunterrichts
Neue Medien als Werkzeug
Neue Medien als Musikinstrument
Neue Medien als musikkulturelles Thema

Neue Medien als Werkzeug

Nachbearbeitung von Bild und Ton mit dem Videoschnittprogramm MAGIX de Luxe
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Medien stehen dem Musikunterricht schon seit den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts zur Verfügung: als Papier mit Texten und Partituren, als Filmmaterial mit stehenden und bewegten Bildern, als Schallplatte und Tonband mit Musikaufnahmen etc.. Für die Zwecke der Präsentation und Dokumentation von musikalischen Sachverhalten sind diese „alten”Medien aber nur in begrenztem Umfang zu gebrauchen, weil ihre Inhalte nicht miteinander vernetzbar und für den Nutzer nicht veränderbar sind. Mit dem Multimedia-Computer sind diese Limitierungen aufgehoben: Texte, Bilder und Töne lassen sich - in einem einzigen Medium, dem Computer - simultan erzeugen, verändern, speichern, transportieren und präsentieren. Und wichtiger noch: Infolge der synästhetischen Wahrnehmung von klanglicher und bildlicher Erscheinung kommt es zu einer Intensivierung und Differenzierung des Hörens über das simultane Verfolgen der mitlaufenden visuellen Informationen.
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So können beispielsweise die SchülerInnen am Beamer mit den Ohren verfolgen, wie in der Fugenpartitur die farbig gekennzeichneten › Themeneinsätze nacheinander einsetzen [MP 3 |352 KB]
Visualisierung des Fugen-Aufbaus
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Hier können die SchülerInnen anhand der Programm-Oberfläche sehen, wie die Fuge formal aufgebaut ist.
Vier Pianisten - 4 mal Tempo rubato
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Die visuelle Darstellung im Sequenzer-Programm CUBASE zeigt vier Pianisten, die die Melodie des Regentropfen-Preludes von F. Chopin jeweils im Tempo unterschiedlich gestalten: Links sieht man jeweils die Skala des Tempos in beats per minute (bpm).
› Interpretation des Spielers 3 [MP3 | 67 KB] (Aufnahme am MIDI-Flügel, wiedergegeben mit dem Soundmodul „VST Grand Piano” der Fa. Steinberg)

Das VST-Instrument "The Grand"
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Das Verhältnis der Notation zur Interpretation dieses Stücks durch den Spieler 3, wenn sie spielzeitgetreu durch den Sequenzer dargestellt wird. Auch hier werden Bild und Ton simultan wiedergegeben
zeitgetreue Notation
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Im Vergleich dazu die › notengetreue Wiedergabe [MP3 | 86 KB] durch das VST Grand Piano in der Stellung durch das Programm CUBASE.

Siehe dazu auch die Unterrichtseinheit › Musikvisualisierung

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